Fakten über den St. Patrick’s Day, die du bestimmt noch nicht kennst

St Patrick's Day

Am 17. März macht die ganze Welt ein bisschen auf Irisch. Obwohl der St. Patrick’s Day nur in wenigen Ländern ein offizieller Feiertag ist, zelebrieren ihn die Leute, was das Zeug hält – das Zeug: meist Alkohol. Wir haben acht Fakten über den St. Patrick’s Day zusammengestellt, die du bestimmt noch nicht kennst.

St. Patrick: most famous saint

Du lässt dich jedes Jahr volllaufen, dir fehlen aber die Basic Infos zu dem Tag, den du feierst? Hier sind sie: St. Patrick ist wohl einer der berühmtesten Heiligen der WeltDu glaubst uns nicht? Try us!

Gemäß der Legende führte er das Christentum auf der Insel ein, machte das Kleeblatt zu einem Status-Symbol und soll Irland sogar von Schlangen befreit haben.

St Patrick’s Day: it is official

St. Patrick’s Todestag gilt in Irland seit mehr als 1.500 Jahren als religiöser Festtag. Doch wird der Tag erst seit 1903 offiziell zelebriert. Und auch gesoffen hat man an dem Tag nicht immer.

Denn da dieser Tag in die Fastenzeit fällt, war dieser ursprünglich ein ruhiger Festtag im Zeichen der Religion. Bis zum Schicksalsjahr 1960. Da erlaubte es ein Gesetz den Pubs am St. Part St. Patrick’s Day zu öffnen.

St. Patrick: eigentlich gar kein Ire

Unglaublich, aber wahr: Der irische Schutzheilige St. Patrick wurde als Maewyn Succat geboren und war kein Ire, sondern ein Brite. Gemäß der Überlieferung wurde er als Teenager in die Sklaverei nach Irland verkauft.

Dort fand er seinen Glauben, kehrte später nach England zurück, wurde als Priester Patrick geweiht und begann damit, die einheimischen keltischen Heiden zum Christentum zu bekehren. Wie man sich denken kann, war er zu seinen Lebzeiten natürlich nicht annähernd so populär wie heute.

Die Theorie der zwei Patricks

St. Patrick war nicht nur ein einziger Dude. Doch einige Historiker zweifeln daran, dass die verehrte Figur des St. Patrick tatsächlich eine einzige Person war. Eine alternative Theorie besagt, dass die Legende des Schutzpatrons die Eigenschaften zweier individueller Personen in sich vereinen könnte. Also zwei Dudes. Vielleicht.

Der mit Schlangen rangelnde Patrick

Gemäß der Überlieferung befreite St. Patrick Irland von einer vermeintlichen Schlangenplage. Und jetzt kommt der Gag: Biolog*innen betonen jedoch, dass es in Irland tatsächlich nie Schlangen gegeben hat.

Eine diplomatischere Interpretation besagt, dass die Schlangen lediglich als Metapher für das Heidentum stehen, das St. Patrick angeblich verdrängt hat.

St. Patrick’s Day: das Ding mit dem Kleeblatt

Es wird gemunkelt, dass St. Patrick Kleeblätter (oder einfach nur Klee) verwendete, um den Iren die Heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) zu veranschaulichen.

Die Kelten glaubten, dass jedes Blatt des Kleeblatts eine Bedeutung hat, und so war der Einsatz von Klee als Lehrmittel erfolgreich: St. Patrick gründete zahlreiche Kirchen, Schulen und Klöster und trug dazu bei, dass das Kleeblatt beliebt wurde.

Die grüne Welt des St. Patrick’s Day

Am St. Patrick’s Day ist alles grün, von Haaren über Kleidung bis hin zu Lebensmitteln – alles wird mit grüner Lebensmittelfarbe versehen. Aber der Spaß mit Farben hört hier nicht auf: ganze Flüsse und sogar Denkmäler werden grün eingefärbt, um den Anlass zu feiern.

Warum grün? Weil es die Farbe der Iren ist, du Dummie! Irland ist eine sehr grüne Insel.

Grün wird zum neuen Blau

Obwohl alles und jeder grün wird, bevorzugte St. Patrick angeblich die Farbe Blau. Dies zeigt sich noch heute in alten irischen Flaggen. Während der Irischen Rebellion von 1798 wurde jedoch das Tragen von Kleeblättern und grünen Farben zu einem Symbol der nationalen Identität – und hat bis heute Bestand.

St. Patrick’s Day: Ab zur Feier!

Neben dem Tragen von Grün und dem Genuss alkoholischer Getränke ist der Besuch oder die Teilnahme an einer Parade die optimale Art, den St. Patrick’s Day zu zelebrieren.

Interessanterweise finden viele der größten Paraden außerhalb von Irland statt. Why is that? Weil die ausgewanderten Irinnen und Iren die Feierlichkeiten scheinbar mit größerer Ernsthaftigkeit begehen, als die Menschen in Irland selbst. Natürlich wird auch in Irlands Hauptstadt Dublin jedes Jahr eine bunte Parade veranstaltet.

St. Patrick’s Day: Geht schon geb ma Vollgas!

Am St. Patrick’s Day steigt der weltweite Verbrauch von Guinness fast um das Dreifache an – von 5,5 Millionen Pints an einem gewöhnlichen Tag auf 13 Millionen Pints. Das entspricht 150 Pints pro Sekunde! Na dann, Prost!

Biertrinken, klar: doch was isst man am St. Patrick’s Day?

Corned Beef und Kohl ist ein klassisches Gericht, das hervorragend zu Bier passt – auch wenn es von irischen Einwanderern in New York „erfunden“ wurde. In Irland selbst haben sich Speck (bacon) und Lamm (lamb) als typische Mahlzeit am St. Patrick’s Day etabliert.

Dies könnte auch erklären, warum in den Vereinigten Staaten an diesem Feiertag mehr als 11 Milliarden Kilogramm Rindfleisch und über 900 Millionen Kilogramm Kohl verzehrt werden. Zu den üblichen Beilagen gehören auch Kartoffelpüree und Shepherd’s Pie, ein Fleischauflauf mit einer Kartoffelpüree-Decke.


Titelbild © Patrick Fore via Unsplash (Zugriff: 24.02.2024)